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Die Bibel sagt bezüglich des Abendmahls: «Nehmet, esset, das ist mein Leib, der für euch gebrochen wird, solches tut zu meinem Gedächtnis! Desgleichen auch den Kelch, nach dem Mahl, indem er sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; solches tut, sooft ihr ihn trinket, zu meinem Gedächtnis! Denn sooft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis dass er kommt. Wer also unwürdig das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der ist schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Es prüfe aber ein Mensch sich selbst, und also esse er von dem Brot und trinke aus dem Kelch; denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet. Deshalb sind unter euch viele Schwache und Kranke, und eine beträchtliche Zahl sind entschlafen; denn wenn wir uns selbst richteten, würden wir nicht gerichtet werden» (1.Kor. 11,24-31). Aus diesen Worten können wir ableiten, dass das Abendmahl ein Gedächtnis- und Erinnerungsmahl sein soll. Indem wir das Abendmahl einnehmen, erinnern wir uns daran, was es Yeshua gekostet hat, für uns ans Kreuz zu gehen. (Lesen Sie dazu bitte Psalm 22, Jes. 53 und die Berichte über die Kreuzigung in den Evangelien.) Yeshua hat an unserer Stelle das göttliche Gericht auf sich genommen. Er hat für jedes Seiner Kinder ganz persönlich Seinen Leib brechen lassen (das gebrochene Brot), und für die Vergebung der Sünden hat Er Sein Blut gegeben (der Wein als Bild dafür). Im Abendmahl stellt uns Yeshua deshalb immer wieder die eine große Frage: «Das tat Ich für dich, was tust du für Mich?» Dieser Fakten und deren Tragweite sollten wir uns beim Abendmahl stets bewusst sein. Deshalb heißt es ja auch: «Denn sooft ihr dieses Brot esset und den Kelch trinket, verkündiget ihr den Tod des Herrn, bis dass er kommt.» Beim Abendmahl identifizieren wir uns mit dem Geschehen am Kreuz von Golgatha. Zugleich verkündigen wir, dass dieses Geschehen persönlich erlebte Tatsache ist, indem unsere ganze Schuld durch das Werk Jesu Christi am Kreuz von Golgatha vergeben wurde. Dementsprechend sind auch wir bereit zu vergeben (auch wenn uns das manchmal schwer fällt!). Weiter bezeugen wir, dass wir vor G-tt gerechtfertigt sind (vgl. Röm. 5,1). Das Abendmahl ist etwas Heiliges! Dies nicht im mystischen Sinn, sondern vielmehr in seiner Bedeutung und Tragweite. Demgemäss muss auch unser Verhalten sein. Denn nicht von ungefähr warnt die Bibel uns davor, ungebührlich an den Tisch des Herrn zu treten. Ungebührlich heißt im obigen Zusammenhang: im Unwissen bezüglich der Bedeutung des Mahls. Dabei geht die Bibel aber noch einen Schritt weiter: «Wer also unwürdig das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt, der ist schuldig am Leib und am Blut des Herrn.» Wir können uns also am Tisch des Herrn versündigen! Aus diesem Grund sollte keiner, der nicht wiedergeboren ist, am Tisch des Herrn teilnehmen! Ebenso wenig sollte jemand daran teilnehmen, der bezeugt, Christ zu sein, aber gleichzeitig bewusst und willentlich in Sünde lebt und an dieser festhält. Die Bibel fordert uns Gläubige auf, uns zu prüfen: «Es prüfe aber ein Mensch sich selbst, und also esse er von dem Brot und trinke aus dem Kelch; denn wer unwürdig isst und trinkt, der isst und trinkt sich selbst ein Gericht, weil er den Leib des Herrn nicht unterscheidet. Deshalb sind unter euch viele Schwache und Kranke, und eine beträchtliche Zahl sind entschlafen; denn wenn wir uns selbst richteten, würden wir nicht gerichtet werden.» Wer im genannten Sinn unwürdig an den Tisch des Herrn tritt, verachtet das Werk Yeshuas am Kreuz von Golgatha. Dies kann schwerwiegende Folgen haben - bis hin zu Krankheit und vorzeitigem Tod. Wenn wir dies alles berücksichtigen, haben wir die Antwort die Frage: Kinder sollten nach unserer Erkenntnis erst am Abendmahl teilnehmen, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Das setzt natürlich ein gewisses Alter und auch Wissen voraus. Quelle: Mitternachtsruf 2007 |