| Predigt über Hebräer 5 Vers 11 bis Kapitel 6 Vers 10 Von der Zuversicht und der Reife im Glauben Sehr harte, fast schon verzweifelte Worte begegnen uns hier in diesem Brief. Warum habt ihr es immer noch nicht begriffen. Warum vertragt ihr noch immer keine feste Speise. Der Schreiber dieses Briefes. wir wissen ja übrigens nicht genau, wer es ist, steht fast ein wenig fassungslos davor. Wenn wir auch kaum einen Hinweis auf den Verfasser des Briefes bekommen, so sind uns doch die Empfänger im Verlaufe des Briefes recht deutlich beschrieben. Wir wissen nicht genau den Ort, wo sie gelebt haben, aber wir wissen doch zumindest, wie sie gelebt haben. In Kap. 10 können wir lesen, dass es Christen waren, die gleich nach ihrer Bekehrung einen langen und harten Kampf zu bestehen hatten. Sie wurden öffentlich beleidigt und misshandelt. Etliche wurden gefangen genommen. In Kap. 12 lesen wir, dass ihre Seele matt geworden war, und ihr Glaube schwach. Warum? Sie lebten wie alle Urgemeinden in der Naherwartung des Herrn. Sie trugen also willig diese Schmach und diese Leiden, weil sie meinten, Jesus käme ja in Kürze wieder und würde den entsprechenden Ausgleich schaffen. Aber Jesus kam eben nicht gleich wieder, und die Leiden blieben. Und darüber wurde ihr Glaube schwach. Die anfängliche Begeisterung glich eher einem müden dahinschleppen im Glaubensleben.. Ihr Vertrauen zu Jesus war auf eine ernste Probe gestellt. Nun mag mancher den sicher berechtigten Einwand vorbringen, dass ein Vergleich dieser Gemeinde damals mit den Gemeinden heute eigentlich gar nicht so sehr realistisch ist. Wir haben doch solche Leiden und Verfolgungen in unserem Land nicht zu erdulden. Das stimmt sicher. Aber wir sollten dabei nicht den Fehler machen, nur die äusseren Verfolgungen zu sehen. Es gibt nun einmal nicht nur Angriffe von aussen, sondern auch von innen, Angriffe im geistlichen Bereich, Angriffe aus der unsichtbaren Welt. Oder wollte einer von uns sagen, er hätte noch niemals unter Angriffen und Anfeindungen im Glaubensleben zu leiden gehabt ? Ist uns dieses Phänomen wirklich so fremd, dass Menschen, vielleicht bei der Bekehrung, sich in einer anfänglichen Begeisterung befinden und dann immer mehr abflachen ? Oder könnten wir wirklich sagen, dass die geistliche Trägheit in unseren Gemeinden absolut keine Rolle spielt ? Ich denke, den Aufruf zum Streben nach Reife im Glauben müssen wir uns alle gefallen lassen. Streben nach Reife im Glauben, das sollte im Leben der Christen eigentlich etwas normales sein. Wir können uns nicht ewig mit dem ABC des Glaubens begnügen. Im Vers 11 heisst es: „Davon hätten wir wohl viel zu reden, aber es ist schwer, weil ihr so harthörig geworden seid“. Der Schreiber redete zuvor von Jesus als den wahren Hohepriester. Hier muss er nun anfügen: es ist schwer davon zu reden, obwohl es viel dazu zu sagen gäbe, aber ihr seid harthörig geworden. Harthörig, dieses Adjektiv drückt hier die Trägheit des Geistes, die Schwerfälligkeit im Erfassen einer Sache aus. Der Schreiber des Briefes erkennt hier diese Not bei den Christen. Er beginnt nun, eigentlich nicht die Gemeinde mit Vorwürfen zu überschütten, das könnte man, wenn man das wollte, hier auch herauslesen. Aber wenn wir genau hinschauen, wenn wir es hier recht im Zusammenhang betrachten, dann beginnt er in den folgenden Versen eigentlich einen geistlichen Kampf mit den Widerständen in der Gemeinde. Er will die Gemeinde nicht verdammen, sondern er will ihnen einfach mal vor Augen stellen: Mensch, wo liegen eigentlich die Ursachen für diese Hindernisse, wo sollte eigentlich euer Stand im Glauben sein, welche schlimmen Folgen kann dieser Mangel in der Gemeinde haben und vor allem natürlich, wie können wir das nun auch mal überwinden. Wir sollten diesen Text also nicht nur als eine Anhäufung von Vorwürfen sehen, das wäre ja schlimm, sondern als eine Hilfe, aus dieser Trägheit heraus und in geistliche Reife hineinzukommen. Dieser Bibelabschnitt ist eigentlich, wir werden das beim näheren Betrachten dann auch noch merken, in 3 verschiedene Abschnitte unterteilt. Da steht zunächst ein Strafwort, dann folgt ein Drohwort und zum Schluss sagt der Schreiber dann ein Wort des Trostes. Aber schauen wir noch einmal hinein in den Text. Vers 12: „Denn die ihr solltet längst Meister sein, bedürfet wiederum, dass man euch den ersten Anfang der göttlichen Worte lehre und dass man euch Milch gebe und nicht feste Speise.“ Das Bild von der Milch und von der festen Speise. Im Neuen Testament ist es recht oft gebraucht. Was wäre denn ein Säugling ohne Milch ? Natürlich, er braucht die Milch um nicht zu verhungern und um zu wachsen. Aber was ist ein Erwachsener, der nichts weiter zu sich nimmt, als nur Milch. Sicher, ich würde vielleicht überleben, aber was wäre das für ein Leben? Wir lächeln sicher ein wenig darüber, aber genauso selbstverständlich, wie ein Erwachsener eben nicht nur Milch zu sich nimmt, genauso selbstverständlich ist es auch im geistlichen Bereich. Das Normale ist, dass wir reifer werden, dass wir immer tiefer in die Gemeinschaft mit Jesus hineinwachsen. An dieser Stelle merken wir schon, dass das Bild von der Milch und der festen Speise ein wenig hinkt, wie es nun einmal bei Bildern immer so ist, dafür sind es ja auch nur Bilder, sie sollen uns nur etwas verdeutlichen. Mein körperliches Wachstum verläuft eben nicht synchron mit meinem geistlichen Wachstum. Wenn ich meine 18 oder 21 Lenze erreicht habe, und mein Körper aufgehört hat zu wachsen, dann heisst das noch lange nicht, dass ich dann geistlich auch nicht mehr wachse. Das Normale für einen Christen ist, dass er das ganze Leben hindurch in einem Wachstumsprozess steht. Ich habe mich lange gefragt, warum in unseren Gemeinden solche Wachstumshemmnisse auftreten. Warum gibt es Gemeinden, wo der Pastor bestimmte Dinge immer und immer wieder sagen muss, und das Ergebnis ist gleich Null. Es tut sich nichts, zumindest nichts sichtbares. Es soll ja sogar Gemeinden geben, wo der Pastor an 2 Sonntagen hintereinander die gleiche Predigt hält und die Gemeinde merkt es nicht. Liegt es vielleicht daran, dass wir das Wort einfach nur hören, aber eben nicht so hören, dass wir es auch fassen können, dass wir es uns aneignen, dass es unser inwendiges Eigentum wird. Liegt es vielleicht daran, dass der praktische Vollzug dessen, was wir gehört haben, fehlt ? Was nützt es, wenn wir eine gute Predigt hören, und nach Hause kommen und sagen: Eine gute Predigt war das heute wieder. Aber in meinem Leben ändert sich eigentlich nichts. Das, was ich gehört habe und vor allem natürlich das, was ich für mein Leben ganz persönlich erkannt habe, wo mich der Herr ganz persönlich angesprochen hat, das bleibt vielleicht allzu oft in den Kirchenmauern zurück. Schade eigentlich. Denn erst dann, wenn ich diesen praktischen Schritt an mir habe vollziehen lassen, erst dann bin ich ja eigentlich erst einmal fähig, das auch anderen anzubieten. Erst dann, wenn ich selber über die Zeit der Milchspeise hinaus bin, kann ich diese Milch auch anderen anbieten. Wenn ich fähig werde, feste Speise zu mir zu nehmen, dann heisst das natürlich nicht, dass die Milch gar keine Bedeutung mehr für mich hat. Es gibt ja viele Erwachsene, die gar keine Milch mehr trinken. Im geistlichen Bereich ist das jedoch ein wenig anders. Ich denke, wir müssen erkennen, dass die vielen göttlichen Worte nicht alle auf einer Ebene stehen. Es gibt hier unterschiedliche Funktionen. Die einen Worte enthalten die Grundlage meines Christseins, das könnte die Milch sein. Andere Worte bauen darauf auf und geben Einblick in Gottes Herrlichkeit, in Gottes Regierung, Einblick in seine Wege. Auch dann, wenn ich feste Speise zu mir nehme, so bleibt doch die Grundlage meines Glaubens der Eckstein, auf dem der ganze Bau meines Glaubenslebens ruht. Die Grundlagen meines Glaubens sind, um es hier in einem anderen Bild zu sagen, sind die Wurzeln, die das Wachstum in mir ermöglichen. Ich hoffe, wir haben den Zusammenhang hier erkannt. Warum wir nicht bei dieser ersten Erkenntnis stehen bleiben dürfen, ist uns in den nächsten beiden Versen gesagt: „ Denn wenn man noch Milch geben muss, der ist unerfahren in dem Wort der Gerechtigkeit, denn er ist wie ein kleines Kind. Feste Speise aber gehört den Vollkommenen, sie haben durch steten Gebrauch geübte Sinne und können Gutes und Böses unterscheiden“. Kleine Kinder und Vollkommene sind uns hier in diesen beiden Versen gegenübergestellt. Das klingt vielleicht im ersten Moment etwas zu hart, aber führen wir uns diese beiden Bilder einmal vor Augen. Die Eigenschaft des Kindes ist , dass es, natürlich unmündig und unerfahren ist. Genau solche Unerfahrenheit gibt es auch im Glaubensleben, eben manchmal auch bei solchen Christen, die schon über Jahre Christen sind, und eigentlich, auf Grund der Jahre, viel mehr Erfahrung haben müssten. Dafür gibt es, ich hatte das bereits angedeutet, viele Ursachen. Vielleicht überlässt man alle geistlichen Sachen lieber dem Pastor, der ist doch der Fachmann, der hat doch studiert, der kann das sowieso besser als ich. Oder man ist an einer bestimmten Stelle im Leben noch gebunden und ist so gar nicht fähig, geistlich zu hören und geistlich zu verstehen. Wer weiss. Als ein positiver Gegenpol sind uns hier die Vollkommenen genannt. Das mag uns nun schon wieder ein wenig zu weit geschossen zu sein. Wer kann sich denn anmassen, vollkommen zu sein? Fragen wir einmal bei Jesus nach, was er uns zum Thema Vollkommenheit zu sagen hat. Matth. 5 Vers 48: „ Darum sollt ihr vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.“ Wie soll das denn nun wieder gehen? Ich soll vollkommen sein, so wie Gott ? Das geht doch gar nicht! Das ist doch eine ungeheure Anmassung! Wer bis jetzt die Predigt noch durchgehalten hat, der wird wohl spätestens hier die Segel einstreichen. Aber fragen wir uns einmal, welche Vollkommenheit denn hier gemeint ist. Gemeint ist hier nicht, dass ich absolut nicht mehr sündige. Sünde, Krankheit, das sind einfach ganz logische Begleiterscheinungen dessen, dass ich in einer dunklen und sündhaften Umgebung lebe, hier auf der Erde. Mit Vollkommenheit ist hier meine geistliche Reife gemeint. Ich soll nicht mehr unmündig sein, sondern ich soll fähig werden, das Gute und das Böse zu unterscheiden. Der Herr will mich, durch seinen Heiligen Geist, sensibel dafür machen. Und das geht eben nur auf dem Wege der Übung, auf dem Wege des geistlichen Wachstums. Ich muss bereit sein, der Erkenntnis auch die Praxis folgen zu lassen. Kein Mensch kann das Autofahren hinter dem Schreibtisch lernen, nein er muss sich mal hineinsetzen in den Trabi. Das sieht jeder ein. Oder wenn wir noch einmal zurückgehen zu unserem kleinen Kind. Die noch unterentwickelten Sinne des Kindes werden durch Übung, durch die Praxis geschärft, gekräftigt, entwickelt. Wie geht es aber nun weiter in unserem Text. Der Schreiber hat ja nun festgestellt, dass die Empfänger seines Briefes nur Milch und keine feste Speise vertragen. Sagt er etwa nun: So müssen wir halt bei der Milch stehen bleiben und auf den Fortgang der Lehre verzichten ? Nein! Genau das tut er nicht. Dieser Brief führt uns genau in die entgegengesetzte Richtung. Kap. 6 Verse 1 – 3: „ Darum wollen wir jetzt lassen, was im Anfang über Christus zu sagen ist, und uns zum Vollkommenen wenden, wir wollen nicht abermals Grund legen mit der Lehre vom Abtun der toten Werke, vom Glauben an Gott. Vom Taufen, vom Händeauflegen, von der Toten Auferstehung und vom ewigen Gericht. Das wollen wir ein andermal tun, wenn Gott es zulässt.“ Ich finde das irgendwie ganz toll und ich glaube,, das könnte unser aller Einstellung zu dieser Sache werden. Egal, wie die Umstände auch sind, wir wenden uns jetzt zur Vollkommenheit hin. Oder anders gesagt: Hört jetzt auf mit der Kinderei, es ist jetzt Schluss mit der geistlichen Trägheit, jetzt fängt etwas Neues an, ihr sollt ins Ganze hineinwachsen, ihr sollt die Vollkommenheit in Christus erfassen. Das finde ich echt gut. Der Briefschreiber lässt die Empfänger des Briefes nicht in ihrer Situation, er passt sich eben nicht dieser Situation an, er gibt sich nicht damit zufrieden. Sondern er sagt: Kommt doch mal raus aus eurer Unmündigkeit, fangt doch mal mit der Praxis an, fangt doch mal an zu üben, ergreift doch mal die Vollmacht, die euch verheissen und geschenkt ist. Wir wollen nicht noch einmal anfangen ................ und dann zählt er hier eine ganze Reihe auf. Vielleicht unbewusst gibt uns der Briefschreiber hier preis, was damals einem Neuling damals in der Urgemeinde als Grundlage vorgelegt wurde. 1. Busse und Glaube 2. Taufe und Handauflegung 3. Auferstehung und Ewiges Gericht Uns ist hier gleichsam das ABC des Glaubens gegeben, lasst es mich einmal so nennen. Dieses Fundament des Glaubens müsste eigentlich bei jedem Christen vorausgesetzt werden, es ist eigentlich die Grundlage für das Wachstum zur Reife hin. Ich finde es interessant zu erfahren, wie war das denn damals in der Urgemeinde und zu vergleichen, wie läuft das denn heute in den Gemeinden und wie ist es vielleicht bei mir gelaufen. Der Schreiber des Briefes sagt: Darum wollen wir es jetzt lassen, was im Anfang über Christus zu sagen ist. Und wir wollen es auch so halten. Wir wollen uns auch nicht an diesen Grundlagen festhalten, weil sie ja eigentlich selbstverständlich für jeden Christen sind. Der Schreiber begründes das in den nächsten Versen dann auch noch einmal: Verse 4 – 6: „ Denn es ist unmöglich, die so einmal erleuchtet sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und teilhaftig geworden sind des Heiligen Geistes und geschmeckt haben das gütige Wort und die Kräfte der zukünftigen Welt, und dann doch abgefallen sind wiederum zu erneuern zur Busse, sie, die für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigten und zum Spott machen.“ Es ist unmöglich, die zu erneuern, die schon erleuchtet worden sind, die die Herrlichkeit Gottes schon geschmeckt haben und wieder abgefallen sind, so sagt der Briefschreiben hier sinngemäss. Warum unmöglich? Sollte Gott etwas unmöglich sein ? Was der Schreiber hier meint ist eigentlich die Sünde wider den Heiligen Geist, von der uns ja schon Jesus etwas sagt. Menschen sind erleuchtet worden, sie haben die Herrlichkeit Gottes an ihrem Leben erfahren, Christus hat sein Werk an ihnen im Heiligen Geist vollbracht, und nun wenden sie sich wieder ganz bewusst ab vom Herrn. Das ist Sünde wider den Heiligen Geist, die uns hier beschrieben ist. Jesus sagt zu dieser Sünde in Matth. 12: „Darum sage ich euch: Alle Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben, aber die Sünde wider den Geist wird den Menschen nicht vergeben.“ Auch das gibt es also, wir wissen eigentlich viel zu wenig darüber. Warum spricht nun der Briefschreiber hier in unserem Abschnitt über diese Form der Sünde ? Gab es in der Gemeinde damals Anlass dafür? Ich denke, einfach deshalb, weil die Trägheit, die er in der Gemeinde festgestellt hatte, unter Umständen zu einem völligen Erlöschen der kleinen Flamme führen könnte. Es bestand die Gefahr der bewussten Abwendung, es bestand die Gefahr der Sünde wider den Heiligen Geist. Wenn es dann soweit gekommen ist, so sagt er hier sinngemäss, ist es dann kaum noch möglich, solche Menschen noch einmal zu erneuern. Ich denke, das sollte uns bewusst sein, wohin Trägheit im Glauben führen kann. Stillstand im Glauben ist nun einmal nicht gleich Stillstand, Gleichstand, sondern Stillstand im Glauben ist eigentlich Rückschritt. Aber Gott sei Dank. In der Gemeinde, an die der Brief gerichtet ist, ist es noch nicht so weit gekommen, dass alles abgestorben ist. Eine Warnung ist noch angebracht, sie hat noch Aussicht auf Erfolg. Deshalb finden wir dann am Schluss unseres Bibelabschnittes auch hoffnungsvolle und ermutigende Worte des Briefschreibers. „Obwohl wir aber so reden, ihr Lieben, so haben wir doch für euch Zuversicht auf ein Besseres, das euch retten kann. Denn Gott ist nicht ungerecht, dass er vergässe eures Werkes und der Liebe, die ihr erzeigt habt seinem Namen, da ihr den Heiligen dientet und noch dient.“ Ich bin richtig froh, dass diese Verse am Schluss unseres Abschnittes stehen. Das macht mir Gott auch so gross. Jetzt, da das Busswort an die Gemeinde gefallen ist, darf der Briefschreiber sie wieder mit „ihr Lieben“ anreden oder in einer anderen Übersetzung „Geliebte des Herrn“. Ich denke, das dürfen wir unserem Gott schon zutrauen, dass er eben nicht ungerecht ist, dass er eben nicht unseren Dienst vergisst. Er will uns vor dem absoluten Abfall schützen und bewahren, er will uns unsere Trägheit und Schwachheit vergeben. Gott will nicht, dass wir unter unserer Schwachheit zusammenbrechen, sondern er will, dass wir mit grosser Freude und Lobpreis vor seinen Thron treten. Sein Thron ist Gnade, Liebe und Herrlichkeit. R.L. |